Hörspiel „Grüße von dort unten“ – Teil 2

Im zweiten Teil des Hörspiels setzt Rudolf Berner seine Mission fort (Den ersten Teil der Geschichte findet ihr hier). Nachdem er erste Kontakte mit anarchistischen Genoss*innen im faschistischen Reich aufgenommen hat, widmet er sich nun der Aufgabe sie über die Geschehnisse in Barcelona und Spanien zu informieren und gleichzeitig Informationen über die widerständigen Strukturen in Deutschland zu sammeln. Berners Bericht ist immer wieder unterbrochen durch nachdenkliche Reflektionen über die Umstände, denen er auf seinem Weg begegnet. Im Verlauf seines weiteren Aufenthaltes in Düsseldorf und anschließend in Leipzig zeigen sich die gegensätzlichen Arten des antifaschistischen Kampfes der damaligen Zeit. Während die deutschen Genoss*innen gefesselt sind von der Vorstellung wie in Spanien offen die Waffen gegen den Faschismus zu erheben, ist ihre unerschrockene Arbeit in der grausamen Realität der faschistischen Diktatur nicht weniger beeindruckend für Berner. Die Fragen, die er dabei aufwirft, sind bis heute relevant. Was bedeutet Widerstand? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen und solidarisch sein, in den Zeiten größter Not? Wie verliert man nicht die Hoffnung? Seine Dialoge und Gedanken geben uns keine einfachen Antworten.

Sie regen aber zum Nachdenken an und machen eine Zeit des anarchistischen Widerstandes greifbarer, die sonst in Vergessenheit zu geraten droht. Viele der Menschen, die Berner damals traf, wurden später von den Schergen der Nazidiktatur gefangen und ermordet, viele weitere Genoss*innen fielen im Kampf gegen den Franquismus.
Ihnen Allen ist dieser zweite Teil unseres Hörspiels gewidmet.

Grüße von dort unten Teil 2

Den kompletten Originalbericht „die unsichtbare Front“ mit weiteren Texten und Informationen zum anarchistischen Widerstand im Nationalsozialismus findet ihr beim Libertad Verlag.