Hörspiel „Grüße von dort unten“ – Teil 3

Der dritte und letzte Teil des Hörspiels folgt der Reiseroute Rudolf Berners nach Berlin und Polen. In der deutschen Hauptstadt trifft Berner auf einen aktiven anarchistischen Widerstand und erfährt von der gefährlichen Untergrundarbeit der Genoss*innen. Er begegnet auch dem inneren Konflikt der Militanten zwischen der Verantwortung für ihre Familien und der politischen Arbeit und sieht die Narben der Angst, die die faschistische Repression bei einigen hinterlassen hat. Aber er besucht auch eine illegale Druckwerkstatt, die seinen Bericht verbreiten soll und beschreibt die Geheimhaltungsstrategien einer Berliner Gruppe . Zuletzt muss sich Berner in Berlin auch mit der Rolle von Spitzeln und Verrätern in den illegalen Organisationen beschäftigen, einem Thema das heute in anderer Form noch immer aktuell ist und zum Nachdenken anregt; wie umgehen mit Menschen die Andere und mit ihnen ganze Organisationen gefährden? Gegen Ende seiner Reise überquert der Anarchist die Grenze und trifft einen Militanten der revolutionären Gewerkschaftsbewegung in Polen.
Zum Schluss nimmt Berner Abschied vom den Genoss*innen im faschistischen Deutschland, er schaut mit Hoffnung auf ihren Widerstand. Alle Menschen die Berner im Hörspiel trifft zeigen uns wie Widerstand aussehen konnte und das er selbst in den widrigsten Umständen möglich war. Ihre Taten geben uns Beispiel und dieses Hörspiel ist ihnen zum Gedenken.
Grüße von dort unten Teil 3

Den kompletten Originalbericht „die unsichtbare Front“ mit weiteren Texten und Informationen zum anarchistischen Widerstand im Nationalsozialismus findet ihr beim Libertad Verlag.