Im zweiten Teil setzen wir die Geschichte des italienischen Revolutionärs Errico Malatesta fort und erzählen von dem Teil seines Lebens, welcher von Flucht, Exil und Knast geprägt war. Seine Geschichte ist aber auch trotz aller Widrigkeiten die eines Menschen, der sich für die gerechte Sache verschrieben hat und sein ganzes Leben in den Dienst des Anarchismus stellte. Ob es in der Unterstützung der kämpfenden Arbeiterschaft war, dem Herausgeben von Zeitungen und dem Veröffentlichen von Artikeln, die strategische Fragen aufwarfen, oder dem Vorbereiten wegweisender Kongresse, wie der 1907 in Amsterdam; überall mischte Malatesta mit und hinterließ seine Spuren.
Emma Goldman schrieb in ihrer Autobiografie über ihn, dass jeder Moment mit ihm ein Genuss war, „ob er nun über den Anblick des Meeres jubelte oder in den öffentlichen Anlagen herumtollte.“ Und ähnlich beschrieben ihn auch weitere Weggefährten, welche ihn für seine Lebensfreude und seinen Mut tief schätzten.
Lesetipps:
Franz Barwich : Der kommunistische Aufbau des Syndikalismus
Immanuel Wallerstein : Utopistik, Historische Alternativen des 21. Jahrhunderts
Emma Goldman: Gelebtes Leben